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Vollmichprodukte senken das Diabetes-Risiko
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Auf dem 50.Kongress der Europäischen Diabetesgesellschaft (EASD) in Wien, präsentierte Ulrika Ericson und Mitarbeiter vom Diabeteszentrum der Universität Lund in Malmö, Schweden eine Auswertung der „Malmö Diet and Cancer Cohort“, die ergab, dass Personen mit dem höchstem Verzehr von nicht fettreduzierten Milchprodukten (Median: 8 tägliche Portionen) um 23% weniger einen Typ-2-Diabetes entwickelten als Personen mit dem niedrigsten Konsum (Median: 1 Portion pro Tag).

Die Studie bezog knapp 27.000 Personen (47-74 Jahre, 60% Frauen) ein. Während 14 Jahren traten 2860 inzidente Typ-2-Diabetesfälle auf. Einflussgrössen wie Alter, Geschlecht, BMI, körperliche Aktivität und viele andere wurden berücksichtigt. Für die oberste Quintile der Personen mit einem täglichen Verbrauch an Sahne und Sahneprodukten („cream“) von 30 ml oder mehr lag das Diabetesrisiko um 15% unter dem von Menschen in der untersten Quintile. Der Verzehr von Produkten aus nicht fettreduzierter, normaler Milch wie etwa Joghurt war mit einer geringeren Diabetesinzidenz korreliert. Für fettarme Milchprodukte wurden nach Adjustierung für den Proteingehalt keine signifikanten Assoziationen mit Diabetes gesehen. Der Konsum vom rotem Fleisch war unabhängig von dessen Fettgehalt mit einem erhöhten Diabetesrisiko verbunden.

 

Kommentar

Lange Zeit gelehrte und als unumstösslich angesehene Denkschemata werden durch die schon seit längerer Zeit vorgelegten Daten von epidemiologischen und Observationsstudien sowie von Metaanalysen jetzt oft in Frage gestellt. Dies gilt insbesondere für viele überraschende Daten aus Outcome-Studien. Ein Beispiel dafür sind die jetzt in Wien vorgelegten Daten aus der „Malmö Diet and Cancer“ – Studie für den Typ-2 – Diabetes. Erklärungen dafür kann man viele finden – ob diese aber zutreffen? Überhaupt sind die Fette in der Ernährung ein heute „heisses“ Thema. Am 24. März 2014 wurde im DGE-Blog berichtet, dass eine Metaanalyse an ~530.000 Personen keinen Unterschied zwischen gesättigten und ein- oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren für das Herzinfarktrisiko gezeigt hatte (2). Methodologisch und auch inhaltlich sind wohl alle diese Studien an irgendeinem oder mehreren Punkten angreifbar. Da man bei der Ernährung nun leider kaum eine lebenslange oder zumindest jahrzehntelange Interventionsstudie mit einer einigermassen vernünftigen Compliance machen kann, wird auf diesem Sektor wohl vieles offen bleiben müssen. Interessant sind die Daten allemal. Zumindest sind sie „hypothesengenerierend“.